Weiterer Defibrillator
Bürgerstiftung Lauda-Königshofen unterstützte Anschaffung von Defibrillatoren in allen Stadtteilen
Lauda-Königshofen. Die Bürgerstiftung Lauda-Königshofen hat durch ihre engagierte Initiative und finanziellen Zuwendungen maßgeblich dazu beigetragen, dass schrittweise inzwischen für sämtliche zwölf Stadtteile sogenannte Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) angeschafft werden konnten. Dieses Fazit vermochten der Vorstand mit dem Vorsitzenden Jürgen Besserer und der Stiftungsrat unter Vorsitz von Cornelia Müller-Reiter bei einer jüngsten Sitzung rückblickend ziehen.
LAUDA-KÖNIGSHOFEN.
Spezieller Anlass für dieses erfreuliche Resümee war die Beschaffung eines weiteren Gerätes im Frühjahr, das mit Zuschuss der Volksbank Main-Tauber eG an deren neuen Geschäftsfiliale im Einkaufspark „TauberCenter in Lauda installiert wurde. Zudem zählt die Stadt Lauda-Königshofen zu den Unterstützern, die dieses Projekt „Defibrillatoren in allen Ortsteilen“ gefördert haben, zumal auch Bürgermeister Dr. Lukas Braun sowie sämtliche Gemeinderatsfraktionen die von der Bürgerstiftung Lauda-Königshofen und deren vormaligen Vorsitzenden Gerhard Glöckner angeregte Defibrillatoren-Initiative befürwortet hatten.
Demensprechend wurde von der Stadtverwaltung eine Konzeption entwickelt, wo die Stationierung eines Defibrillators jeweils sinnvoll sei. Die Geräte sind zum einen jederzeit von außen zugänglich sowie zum anderen in klimatisierten und wettergeschützten Boxen untergebracht. Darüber hinaus werden sie im regelmäßigen Turnus überprüft und gewartet.
„Im Notfall können dadurch Leben gerettet werden“, unterstrichen Jürgen Besserer sowie die beiden Mitvorstände Petra Jouaux und Leo Köhler. Ein AED ist so konzipiert, dass er auch von Laien sicher und zielgerichtet bedient werden kann. Abbildungen auf den Elektroden-Pads zeigen, wo diese anzubringen sind. Per Sprachfunktion teilt das Gerät dem Laienanwender die nächsten Handgriffe und deren Reihenfolge mit. „Der AED ist eine Ergänzung zur Reanimation durch Herzdruckmassage, wobei ein interner Computer selbstständig entscheidet, ob eine oder gegebenenfalls welche Herzrhythmusstörung vorliegt und den Anwender selbstführen anleitet, was weiter zu tun ist. Anschließend erzeugen die Geräte den benötigten Startimpuls oder Schlagrhythmus. Zudem wird durch eine SIM-Karte der Kontakt zur Einsatzleitstelle hergestellt.“, erläuterte Besserer zusammenfassend.
Nachdem die Anschaffungen möglichweise abgeschlossen sind, wird als nächstes angestrebt, durch Kooperationen voraussichtlich im Herbst oder Winter Info- und Schulungsveranstaltungen anzubieten, um etwa Berührungsängste mit den Geräten und deren Anwendung abzubauen.
„Bitte werben Sie in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis für die Bürgerstiftung. Wir sind weiterhin nicht nur auf neue Stiftungsmitglieder, sondern ebenso auf weitere Spenden angewiesen, die zum Beispiel aus Betriebs-, Weihnachts-, Geburtstags- oder Familienfeiern resultieren sowie gegebenenfalls zweckgebunden für bestimmte Projekte und Initiativen bestimmt werden können“, appellierte der Vorstandsvorsitzende. „Zum anderen können Vereine, Einrichtungen, Ortschaftsräte oder andere Initiativen nach wie vor Anträge für eine Projektförderung durch die Bürgerstiftung stellen“, hob Besserer hervor.
Weitere Infos über die Bürgerstiftung Lauda-Königshofen sind unter www.buergerstiftung-lk.de, E-Mail:
Standorte von Defibrillatoren können auf der Webseite Lauda-Königshofens eingesehen werden.
Spenden sind bei der Sparkasse Tauberfranken, IBAN: DE29 6735 2565 0002 2168 02, und bei der Volksbank Main Tauber eG, IBAN: DE86 6739 0000 0020 9727 18, möglich.
Foto und Text: Peter D. Wagner. Vielen Dank wieder einmal für Deine Unterstützung, Peter!
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